Tipps und Tricks

Auf dieser Seite finden unsere bestehenden Kunden immer wieder neue kurze Anleitungen. Wir werden uns bemühen 2 x monatlich die ganz elementaren Übungen zu erklären und mittels Bild- oder Videomaterial zu vervollständigen. Es bleibt also spannend, loggen Sie sich immer mal wieder auf diese spezielle Seite mit dem Lehrmaterial ein, setzen Sie die Übungen mit Ihrem Hund im täglichen Training um und freuen Sie sich, wenn andere Sie bewundern, für Ihren stressfreien Umgang mit Ihrem Hund in der heutigen Gesellschaft. Tipp

 

Zum einfacheren Verständnis arbeiten wir in diesen Übungsanleitungen mit Farben:

  • Lobworte: Z.B.: Braver, Feiner, Guter, Prima, Super (Dies sind nur Vorschläge) Sie wählen die Lobworte selbst
  • Signalworte: Z.B.: Sitz, Platz, Steh, Bleib, Warte, Off, Voran, Hinten, Fuss, Rechts, Komm, Aufpassen usw. (Vorschläge)
  • Sichtsignale
  • Belohnung

Klassische Konditionierung

Ihr Hund beobachtet Sie den ganzen Tag. Lernen Sie von ihm und tun sie es ihm gleich. Lernen Sie, ihn zu beobachten und beginnen Sie ab heute, alles wahrzunehmen und zu loben, was Ihnen an Ihrem Hund gefällt, damit er dieses Verhalten immer öfter zeigt.

  • Setzt er sich gerade hin um auf Sie zu warten:  Braver Sitz und das dazu gehörende Sichtsignal und als Belohnung evtl. ein Leckerchen.
  • Läuft er Voraus und schaut zu Ihnen zurück um sicher zu gehen, dass Sie noch da sind: Feiner Aufpassen + Sichtsignal und evtl. Belohnung
  • Ihr Hund setzt einen Haufen auf einer Wiese: Braver Haufen + evtl. ein Sichtsignal + evtl. ein Leckerchen

Tipp: Ein Lächeln zeigt Ihrem Hund, dass er es richtig macht. Ihr Hund wünscht sich einen glücklichen Menschen an seiner Seite und er freut sich, wenn Sie lächeln.

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Sally, Knorrli, Bilbo, Shandor


Leinenführiges Laufen

Freilauf für unsere Hunde ist natürlich das grösste Vergnügen und Sie werden sich sicher immer wieder neue Spaziergänge ausdenken, in denen Ihr kleines Fellbündel so oft wie möglich frei laufen darf. Es gibt aber Situationen, in denen wir darauf angewiesen sind, dass wir mit unserem Hund an lockerer Leine laufen können. Aus diesem Grund ist dieses Training hilfreich. Das Zurückziehen des Hundes an der Leine bringt den Hund zwar vielleicht wieder in die gewünschte Position, Ihr Fellbündel versteht dabei aber nicht, um was es eigentlich geht.

  • Unser Hund fängt an zu beschleunigen, sei es nach Vorne oder zur Seite rechts oder links. Wir bleiben ohne Worte einfach stehen und es geht nicht mehr weiter. In dieser Haltung bleiben wir stehen, bis uns der Hund die Aufmerksamkeit mit einem Blick wieder gibt. In diesem Moment können wir ihm mit unserer Körperhaltung aufzeigen, wo wir ihn haben möchten, nämlich auf Höhe unserer Beine je nach dem links oder rechts. Sobald sich der Hund wieder dahin begibt loben wir ihn: Feiner z.B. Fuss und laufen sofort weiter. Beschleunigt der Hund wieder, bleiben wir wieder stehen und wiederholen die Übung. Das Weitergehen ist eigentlich die Belohnung für den Hund.
  • Am einfachsten fällt diese Übung, wenn der Hund ein erstrebenswertes Ziel vor sich hat, einen geliebten Menschen oder Wasser zum Trinken oder einen Hundefreund. Hier ist es wichtig, dass unser Hund nur dann in Richtung erstrebtes Ziel kommt, wenn er mit Ihnen an der lockeren Leine dorthin läuft.

Tipp: Lieber täglich 3 x 5 Minuten trainieren, als alle Wochen 1 Stunde am Stück.

 

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Sally, Shandor


Rückruf 1. Training Konditionierung

Aufbau eines sicheren Rückrufs mit einer klassischen Konditionierung

Die Toleranz von Nichthundehaltern gegenüber unseren Vierbeinern ist in der heutigen Gesellschaft relativ gering. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass unserer Hunde in heiklen Situationen auf ein Zurufen hin, umgehend zu uns zurück kommen. Gerade Biker, Jogger, Eltern mit Kleinkinder erwarten von uns, dass wir die Kontrolle über unsere kleinen Fellnasen haben.

Übung:

  • Wir beginnen mit einer klassischen Konditionierung. Mit genügend Leckerlie in der Hand bringen wir unseren Hund in Frontstellung vor uns. Die Konditionierung wie folgt: Wortsignal „zu mir“ verbunden mit der Gabe eines Leckerlies innerhalb von ca. 0.5 Sekunden, dies wiederholen wir 3 bis 4 Mal im Stehen.
  • Anschliessend laufen wir schnell 2 – 3 Schritte rückwärts gefolgt von Wortsignal „zu mir“ und Abgabe eines Leckerlies.

Der Aufbau dieser Übung erfolgt am Einfachsten an einem Ort ohne äussere Ablenkung also z.B. zu Hause in der Wohnung. Hier geht es vorerst nur um die feste Verknüpfung im Hirn des Hundes. Das Wortsignal „zu mir“ heisst: nahe bei meinem Halter/in zu stehen in Verbindung mit etwas Positivem (dem Leckerlie).

 

 

Tipp: Eine Übungseinheit kostet Sie etwa 1 bis 2 Minuten. Machen Sie diese Übung ganz in Ruhe täglich 2 x in Ihrer Wohnung bevor wir in einem nächsten Schritt diese Übung nach draussen, mit Ablenkung, verlegen werden. Viel Spass!!!

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Zorbas beim Rückruf