Sklaverei, illegaler Menschenhandel. illegaler Drogenhandel, illegaler Waffenhandel alles Delikte, die geahndet und mit unterschiedlich hohen, auch Gefängnisstrafen verbunden sein können.
Mir stellt sich die Frage, warum das für den illegalen Hundehandel nicht genau so gilt, bzw. überführte Täter mit einem verhältnismässig geringfügigen Bussgeld davonkommen.
Hier ein paar vergleichende Beispiele:
Illegaler Menschenhandel Strafmass: von 5 bis 10 Jahre Freiheitsstrafe
Illegaler Waffenhandel Strafmass: bis zu 5 Jahre Freiheitsstrafe
Illegaler Sklavenhandel Strafmass: von 10 bis 20 Jahre Freiheitsstrafe
Illegaler Hundehandel: Busse bis CHF 1'500
Hunde sind schon seit vielen tausend Jahren die treuesten Weggefährten des Menschen. Sie begleiten die Jäger bei ihrer Tätigkeit, sie bewachen pflichtbewusst unsere Bauernhöfe, treiben oder schützen todesmutig unsere Schafherden und einige davon würden uns auch ohne zu Fragen mit ihrem Leben vor Angreiffern beschützen. Warum ist ein Hundeleben dann nicht mehr wert als ein geringfügiges Bussgeld? Die Antwort auf diese Fragen will sich mir nicht erschliessen.
In unserer langjährigen Arbeit als Hundetrainer haben wir unzählige Erfahrungen mit den aus Tötungsstationen geretteten Hunden aus verschiedenen Ostblockländern gemacht.
Rollen wir die Geschichte einmal von hinten auf und am ganz am Schluss davon stehen immer skrupellose Menschen, denen das Leben eines Hundes keinen Deut wert ist bzw. eben nur genau so viel, wie
er sich die eigene Tasche vollstopfen kann.
Menschen, die sich mit dem Gedanken tragen, einen Hund bei sich aufzunehmen und im Internet in einschlägigen Portalen suchen oder einen Hund aus einem Tierheim retten wollen.
Hier nur ein Beispiel für solche Portale: https://www.petfinder.ch/inserate/hund-kaufen. Klicken Sie diese Anzeigen mal durch und erkennen Sie das Muster dahinter. Woher kommen diese Hunde (Ursprungsland) und wo leben Sie zur Zeit noch?
Schnell wird auffallen, in wie vielen dieser Fälle von Rettung aus der Tötungsstation gesprochen wird und damit direkt das Mitleid der potenziellen späteren Käufer anvisiert wird. Gefälschte Heimtierpässe und gefälschte Impfausweise gehören in diesem Geschäft zur Tagesordnung (Urkundenfälschung).
Achtung Elitdog: In der Schweiz ist die Organisation Elitdog, die besonders durch ihren unmenschlichen Umgang mit der Leid der Hunde umgegangen ist seit den Recherchen der Medien verboten. In Österreich agiert diese Organisation aber ungeschoren weiter.
Bitte schauen Sie sich die drei nachfolgenden Berichte vom SRF, der Stiftung für das Tier im Recht und 20 Minuten an und Sie werden mit mir einig gehen, dass wir diesen Verbrechern das Handwerk legen müssen!
Teilen Sie gerne diese Seite mit Ihren Freunden und Menschen, die sich damit befassen, einen Hund zu sich zu holen.
SRF DOK 28.10.2021: Qualzuchten im Ausland: Todkranke Hundewelpen für die Schweiz
Stiftung für das Tier im Recht: Dem unseriösen Welpenhandel auf der Spur
20 Minuten: 05.11.2021: Jetzt will die Politik der Hunde Mafia das Handwerk legen
Die bittere Wahrheit: Erst wenn alle Länder beginnen den Kauf und den Import dieser Hunde zu verbieten und wir Menschen diese Machenschaften boykottieren, werden diese korrupten Organisationen in diesen östlichen Ländern aufhören müssen solche Hunde zu produzieren und es werden erst einmal viele dieser bereits produzierten Hunde über die Klinge springen müssen, damit das Thema und das Leid der Tiere endlich ein für alle Mal ausgemerzt sein werden.
Fazit auf den Punkt gebracht: Solange wir aus Mitleid Hunde aus dem Osten retten, werden im Osten weiter Hunde produziert, die wir aus Mitleid retten müssen. Hier gilt das universell gültige Gesetz von Ursache und Wirkung.